30 oder 50 mbr

30 und 50 mbar, wo liegt der Unterschied?

Flüssiggasanlagen in neueren Campingfahrzeugen sind für einen Gasdruck von 30 mbr ausgelegt. Dahingegen werden im Freien betriebene Gasgrills mit Gasdruck von 50 mbr betrieben.


Weshalb ist die Unterscheidung wichtig?

Bereiben Sie ein älteres Wohnmobil kann es sein, dass der Gasdruck in diesem Modell noch auf 50 Millibar ausgelegt ist. Für ältere Campingfahrzeuge gilt her ein Bestandsschutz. Eine Umrüstung der Gasanlage nicht vorgeschrieben, sofern diese noch technisch einwandfrei funktioniert. 

Möchtest Sie in einem älteren Wohnmobil oder Wohnwagen moderne Gaskocher oder Gasheizgeräte mit 30 mbar betreiben, benötigen Sie einen entsprechenden Gasdruckregler. Er wird vor das Gasgerät geschaltet und regelt den Gasdruck von 50 Millibar auf die benötigten 30 Millibar herunter.  
 

Wann benötige ich welchen Gasdruck?

Beim Kauf eines Flüssiggasgerätes sollten Sie sich informieren, für welchen Gasdruck das Gerät ausgelegt ist. Die meisten Gasgeräte auf dem deutschen Markt sind für einen Gasdruck von 50 mbar konzipiert. Willst du ein solches Gerät an einer Gasflasche betreiben, mussst du einen entsprechenden Gasdruckregler anschließen.

Möchtest Sie days Flüssiggasgerät z,.b einen Grill über eine Außensteckdose direkt an der Gasanlage deines Wohnwagens oder Wohnmobils anschließen, benötigen Sie ein Gerät, das auf den Gasdruck der Gasanlage ausgelegt ist (50 mbar bei älteren Fahrzeugen bzw. 30 mbar bei modernen Reisemobilen oder Wohnwagen). 

 

Sind Gasgeräte mit 50mbar leistungsfähiger?

Der Gasdruck sagt wenig nichts über die Leistungsfähigkeit eines Gasgerätes aus. Arbeiten die Gasdüsen eines Gaskochers oder Gasgrills mit einem Druck von 30 mbar, dann ist ein höherer Volumenstrom notwendig. 

Die Düsen sind damit größer als bei einem 50-mbar-Gerät und lassen eine größere Gasmenge ausströmen. 

Schließen Sie ein Gasgerät mit einem Betriebsdruck von 50 mbar an einer Gasanlage mit 30 mbar Druck an, wird das Gerät nicht mit der benötigten Leistung arbeiten.

Schließen Sie dagegen ein Gasgerät mit einem Betriebsdruck von 30 mbar an einer Gasanlage mit 50 mbar Druck an, kann das Gerät überhitzen und im schlimmsten Fall einen Brand verursachen.